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KATWARN
Warnsystem KATWARN
Seit Anfang April können die Menschen im Rhein-Neckar-Kreis durch eine kleine Nachricht auf dem Smartphone bei Großschadens-, Gefahren- und Katastrophenlagen über ihr Mobiltelefon gewarnt werden. Der Rhein-Neckar-Kreis ging am 07.04.2017 mit dem Warnservice KATWARN an den Start, bereits seit längerem nutzen die Städte Mannheim, Ludwigshafen sowie die BASF SE das Warnsystem um über Großschadenslagen zu informieren.
Kostenlose App
Das Informations- und Warnsystem KATWARN steht als kostenlose App für Smartphones zur Verfügung. Der vom Forschungsinstitut Fraunhofer FOKUS entwickelte Warnservice soll die Menschen im Rhein-Neckar-Kreis ergänzend zu Lautsprecheransagen, Internetportalen, sozialen Medien und Rundfunk vor Gefahrensituationen warnen und darüber informieren.
Anmeldung
Die KATWARN App steht kostenlos zur Verfügung für: iPhone im App Store Android Phone im Google Play Store Windows Phone im Windows Phone Store Alternativ ermöglicht KATWARN kostenlose Warnungen auch per SMS oder E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl.
Dazu
SMS an die Servicenummer 0163 7558842: „KATWARN 69115 mustermann@mail.de“ (als Beispiel für Postleizahl 69115 und optionale E-Mail). Die KATWARN-App liefert zudem deutschlandweit Warnungen bei extremen Wetterlagen, die der Deutsche Wetterdienst (DWD) erstellt. Weitere Informationen und eine Übersicht, welche Einrichtungen ihre Warnungen über KATWARN versenden, gibt es unter der Internetadresse: www.katwarn.de
NINA
Warnapp NINA - Die Sirene in der Tasche
Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, können Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie z.B. Gefahrstoffausbreitung oder einem Großbrand erhalten. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert.
Technischer Ausgangspunkt für NINA ist das modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS). Neben der Warnfunktion bietet die Warn-App auch grundlegende Informationen und Notfalltipps zu Themen des Bevölkerungsschutzes an.
NINA warnt
- für Orte die Sie interessieren
- für Ihren aktuellen Standort
- rund- um-die-Uhr
- mit einem Warnton, den Sie einstellen
- vor Gefahren wie Großbränden, Unwettern und Hochwasser und
- gibt Ihnen wichtige Hinweise zum richtigen Verhalten in Gefahrensituationen.
Damit die Warn-App NINA Sie warnt und richtig funktioniert, müssen Sie die App nach der Installation einmal starten und nach Ihren Wünschen einstellen.
Informationen zur Warnapp NINA finden Sie unter:
http://www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA_node.html
Hochwasserschutz: Mein Pegel
Neue App warnt vor Hochwasser
Es gibt Apps zum Spielen, Apps für Nachrichten – es gibt auch eine App, die vor Hochwasser warnt. „Mein Pegel“ sammelt Daten aus ganz Deutschland und warnt Nutzer ganz individuell vor Gefahren. Unwetter können größere Zerstörung hinterlassen wie am 26.05.2016 die Sturzflut in Braunsbach. Die Wassermassen trafen Braunsbach und andere Orte vollkommen unerwartet.
Um das in Zukunft zu verhindern, hat die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) die App „Mein Pegel“ ins Leben gerufen. Die Anwendung kann kostenlos auf Smartphones oder Tablets heruntergeladen werden und soll rechtzeitig vor steigenden Pegeln im Umkreis warnen. Dazu werden Daten von insgesamt 1.600 Messstellen in ganz Deutschland gesammelt. Die Pegel werden interaktiv dargestellt. Es gibt Diagramme von verschiedenen Flüssen und eine Deutschlandkarte.
Wer über steigende Pegelstände informiert werden möchte, kann kostenlos eine automatische Benachrichtigung aktivieren. Im Fall der Fälle gibt es dann ein akustisches Signal. Aus technischen Gründen kann die Benachrichtigung zur Über- oder Unterschreitung eines Pegelstandes nur zeitverzögert gegenüber dem Messwert vor Ort versendet werden. Je nach Datenbereitstellung für den jeweiligen Pegel kann die entsprechende Benachrichtigung daher erst etwa 15 bis 45 Minuten nach der Grenzwertüberschreitung oder in Einzelfällen auch später auf Ihrem Smartphone eintreffen. Dieser Zeitverzug ist bei der Festlegung des Benachrichtigungswertes zu berücksichtigen. Es wird daher empfohlen, einen Überschreitungsgrenzwert ggf. etwas niedriger anzusetzen, damit die Benachrichtigung möglichst ausreichend frühzeitig erfolgt.
Für den Empfang von push-Benachrichtigungen ist eine Datenverbindung erforderlich. Sollten das Smartphone vorübergehend ohne Datenverbindung sein, erhalten Sie die push-Benachrichtigung entsprechend zeitverzögert.
Informationen zur „Mein Pegel“-App finden Sie unter:
http://www.hochwasserzentralen.info/meinepegel
Meine Umwelt-App
Meine Umwelt-App
In Baden-Württemberg können Bürger mit der kostenlosen App „Meine Umwelt“ nicht nur aktuelle Daten zu ihrer Umwelt abrufen, sondern auch eigene Beobachtungen melden. Die Angaben werden in Karten und Luftbildern angezeigt, die automatisch zum Standort aufgerufen werden.
Mithilfe des intelligenten Umweltassistenten können Bürgerinnen und Bürger aktuelle Umweltdaten mobil abrufen, Attraktionen oder erlebnispädagogische Angebote vor Ort finden und selbst Informationen melden.
Damit war 2013 Baden-Württemberg das erste Bundesland, das seinen reichen Schatz an
Umweltinformationen der breiten Öffentlichkeit auch über Mobilgeräte zur Verfügung stellt. Mittlerweile können in der App auch Umweltdaten von Sachsen-Anhalt und Thüringen abgerufen werden, im Lauf des Jahres 2017 soll Schleswig-Holstein hinzukommen. „Meine Umwelt“ richtet sich an alle, die spontan vor Ort mehr über ihre Umgebung wissen möchten. In detailgenauen Karten und Luftbildern, die automatisch zum Standort aufgerufen werden, finden sich Umweltsymbole, die per Fingertipp abgefragt werden können und wichtige Kurzinformationen liefern.
Durch die Anbindung an Google-Maps kann zu zahlreichen Umweltattraktionen und -objekte eine Routenplanung erstellt werden.
Die App gliedert sich in drei Funktionsbereiche:
- „Informieren“: Dieser Button liefert aktuelle Daten zu Luft-, Wasser- und Boden-werten. Die Umwelt-App weist z.B. auf Hochwasserrisiken hin und stellt technische Daten von Windkraftanlagen in der Umgebung zur Verfügung. Außerdem können die Nutzer prüfen, ob ihre Hausdächer für Solarenergieanlagen geeignet sind oder sich während einer Wanderung durch ein Naturschutzgebiet über dieses informieren.
- „Melden“: Unter diesem Menüpunkt kann jeder Nutzer selbst umweltrelevante Informationen sammeln und weiterleiten. Die eingesandten Daten werden anschließend fachlich geprüft und in die App eingearbeitet. Aktuell können allergieauslösende Ambrosia-Pflanzen gemeldet und Fotos von Hochwasserereignissen weitergeleitet werden.
- „Erleben“: In diesem Bereich finden die Nutzer umweltpädagogische Angebote und Aktivitäten wie Lehrpfade, Wanderrouten, Schutzgebiete oder Umwelt-Hilfsaktionen.
Informationen zur „Meine Umwelt-App“ finden Sie unter:
https://www.umwelt-bw.de/meine-umwelt