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Autor: Nora Tömmers
Artikel vom 28.06.2019

ARTENVIELFALT ERHALTEN!


Darum müssen blühende Wiesen zur Förderung der Artenvielfalt und Schaffung der Nahrungsgrundlage über das gesamte Jahr regelmäßig gemäht werden:


In den vergangenen Tagen wurde u.a. in der Fischkinderstube und an verschiedenen Stellen in der Gemeinde blühende Wiesenflächen gemäht.
Die im vergangene Jahr dort eingesäte Blühmischung hat sich über den Winter gut entwickelt.
Eingebrachte Frostkeimer sowie die selbständige Aussaat der Pflanzen im vergangenen Jahr konnten keimen und haben in diesem Frühjahr für prachtvolle Blühwiesen in der Gemeinde gesorgt. Um den Artenreichtum der Blühwiesen zu erhalten, ist eine auf den Standort abgestimmte Pflege, welche auch den Mähzeitpunkt mit einbezieht, zwingend erforderlich.
Das regelmäßige Abmähen ist notwendig, um das Verwildern der Wiesen und in deren Folge einen Rückgang der Pflanzenarten zu verhindern.
Abhängig von der Bepflanzung und dem Aufwuchs werden Blühwiesen ein bis zweimal pro Jahr gemäht.
Entscheidend ist hierbei der jeweilige Zeitpunkt der Mahd. Um eine selbständige Aussamung der Wiesenblumen zu ermöglichen, wird der erste Mähzeitpunkt auf das späte Frühjahr, ca. die zweite Junihälfte, terminiert.
Dann sind die ersten Wiesenblumen verblüht und haben Samen ausgebildet.
Das Mähgut verbleibt im Anschluss noch einige Tage am Standort, um den Blumen zu ermöglichen, sich selbst auszusäen. Danach wird das Mähgut abgeräumt. So kann erneut Sonnenlicht auf den Boden vordringen, sodass sich Spätkeimer, und damit weitere neue Arten, entwickeln können.
Deren Blühzeit beginnt dann im Sommer und dauert bis in den Herbst hinein an. So kann über das gesamte Jahr Nahrungsgrundlage für viele Insekten geschaffen werden.
Ein abschnittsweises Mähen ermöglicht den Tieren dabei auf benachbarten Lebensraum umzusiedeln.
Sofern eine zweite Mahd im Jahr notwendig ist, wird diese im Regelfall zwischen August und September durchgeführt.
Auch im Anschluss daran können sich wieder neue Arten entwickeln und etablieren. Somit wird eine neue Blühfläche bis in den Winter hinein gefördert.

Kontakt:
Bau- und Umweltamt, Vivien Müller (Umweltbeauftragte), Telefon: 06203/808137,
E-Mail: vivien.mueller(@)edingen-neckarhausen.de